REGLEMENTIERUNG MONDTANZ ATLACHINOLLI MEZTLI
Diese Reglementierung hat die Intention, alle Energien der teilnehmenden Tänzerinnen zu vereinen, um so gemeinsam in dieselbe Richtung zu gehen. Das soll bedeuten, dass alle darauf hinzielen, uns von allem zu befreien, was uns daran hindert „eins zu sein“ und uns in magische Wesen zu verwandeln, bewusst und frei. Um das zu erreichen, gilt es, nicht nur die Regeln zu befolgen, sondern auch den Kreis zu fühlen und diesen zu lieben und schätzen - voller Dankbarkeit für dieses Geschenk, welches vom Herzen geboren wurde.
Diese Regeln haben sich an Maßnahmen angepasst, die notwendig sind, jedoch lassen sie sich durch das individuelle und kollektive Verständnis unserer Arbeit verstehen, und somit kann jede tanzende Frau, die den Ruf spürt, an unserem Danza de la Luna Atlachinolli Meztli teilnehmen und sich mit Verantwortlichkeit, Reife und Liebe dazu bekennen.
Der Rat der Mondtänzerinnen muss prinzipiell aus den Frauen bestehen, die mehrere Jahre konstant am Mondtanz teilgenommen haben. Der Rat stützt sich auf dem Prinzip des “Tlecuilli”, welches der Ort ist, wo die Frauen das Feuer machen, bestehend aus drei Steinen, die sich “Tenemaztli” nennen, welche den Topf oder Kessel der Flüssigkeiten oder Nahrung enthalten. Der Topf enthält die notwendigen Zutaten für das Labor, welches die Frauen in dem Leben gründen, bestehend aus Nahrung, Gefühlen und dem Leben selbst. Der Rat besteht aus sieben Mitglieder, die Großmütter, die am längsten beim Mondtanz dabei sind (“Tenemaztli”), welche wiederum vier weitere Tänzerinnen bestimmen um insgesamt eine Zahl von sieben Mitgliedern zu haben. Diese Vision des „tlecuilli” und deren Unterstützung “el tenamaztli” ist unentbehrlich und es dürfen nie weniger sein, da es sonst an Stabilität fehlen würde.
Der Rat wird immer die endgültigen Entscheidungen treffen, dabei jedoch stets die Freiheit jeder einzelnen Tänzerin respektieren, die ihre eigenen Vorschläge mit Disziplin und zugunsten des Kreises macht, mit der Gewissheit sich auf eine harmonische Weise gegenüber der gesamten Gruppe zu verhalten.
Der Rat und die gesamte Gruppe der Tänzerinnen verspricht, die Ideologien und Glaubenssätze jeder Tänzerin zu respektieren, und zugleich verspricht jede Tänzerin, Ideen, die den anderen schaden, diese negativ beeinflussen oder in Verwirrung bringen könnten, zu vermeiden. Erinnern wir uns daran, dass wir nicht dafür gekommen sind, um Glaubenssätze zu verbreiten oder zu erzwingen, sondern dass wir dafür gekommen sind, um zu lernen und zu geben, zusammen, weit hinausgehend über kulturelle oder ideologische Gegensätze.
Der Mondtanz als Gebet ist ein Weg. Wir gehen das verbindliche Versprechen ein, diesen Weg (mindestens) vier Jahre zu gehen, um den Kreis der vier Himmelsrichtungen zu durchgehen.
Jedes Jahr des Tanzes ist kostbar und wir sehen, wie sich unser Körper im Zuge dessen verändert, zugleich blüht unser Herz auf.
Falls du ein Jahr verhindert bist (Krankheit, Geburt etc.) kann dies in Kommunikation mit dem Rat eingebracht werden.
Unser erstes Versprechen gilt für vier Jahre. Zum Abschluss dieser vier Jahre im selben Kreis, bekommt man einen Stock, der den Weg der vier kreierenden Energien (Erde, Wasser, Luft und Feuer) symbolisiert.
Danach kann entschieden werden, ob man im selben Kreis des Tanzes bleibt, um insgesamt sieben Jahre des Tanzes zu vollenden und somit einen neuen Zyklus mit neuen Symbolen zu beginnen, die das Versprechen einer reifen Frau repräsentieren, Leiterin ihrer selbst, ihrer Emotionen und der Temazcal (Schwitzhütte) zu sein.
Wenn es deiner Bereitschaft und dem Wunsch deines Herzens entspricht, bis hin zu den neun Jahren weiterzumachen, gelangt das Versprechen zu seiner Vollendung und man kann dazu bemächtigt werden, einen neuen Mondkreis zu eröffnen. Dazu muss man einerseits die neun Jahre im Danza erfüllen und andererseits die Zustimmung des Rates dazu bekommen.
Während dem Tanz fasten die Frauen. Wir arbeiten mit der weiblichen Essenz, der lunaren Kraft und mit den versorgenden und weichen Energien der Göttin, die nicht aufdringlich erzwingt. Das ist der Grund, warum wir nicht 200%iges Fasten erzwingen. Während der Zeremonie bekommen wir immer wieder einige Tropfen Honig und du darfst auch dein eigenes Honigglas mitbringen, um tagsüber deinen Zuckerhaushalt zu regulieren und zu unterstützen. Mach dir bitte keine Sorgen, das ist mehr als genug, um bei Kräften zu bleiben. Tagsüber trinken wir ausreichend Wasser und wir können uns selbst Elektrolytgetränke aus Salz, Wasser, Honig und Zitrone zubereiten. Das hilft uns, um die vier Tage mit den vielen Schwitzhütten durchzustehen. Die Schwitzhütten selbst sind ein wunderbares Feld der Regeneration, wobei dir das Essen nach den vier Tagen der Stärkung von Körper, Geist und Seele vielleicht sogar seltsam vorkommen wird.
Im Falle schwangerer oder stillender Frauen wird - entsprechend ihrem Befinden - erlaubt gut zu essen und trinken. Schwangere und stillende Frauen können im Camp der Kinder und HelferInnen auch Gekochtes zu sich nehmen.
Für den Fall einer Schwangerschaft, die noch unter drei Monaten liegt, wird eine Teilnahme nur durch eigene Verantwortung erlaubt (da zu diesem Zeitpunkt der Schwangerschaft alles noch sehr sensibel ist und das Baby für sein Wachstum und Gedeihen viel Ruhe und Stabilität benötigt).
Für den Fall, dass minderjährige Frauen (unter 16 Jahren) am Tanz teilnehmen möchten, bedarf es einer speziellen Abmachung mit den Eltern, um die Bedingungen dafür festlegen zu können. Bitte nimm mit uns Kontakt auf!
Jede Teilnehmerin ist für ihre Gesundheit selbst verantwortlich und es wird darum gebeten, dem Rat jede spezielle Kondition mitzuteilen (Medikamente, emotionale oder mentale Zustände, Schwangerschaft oder Fehlgeburten, allgemeine Krankheiten oder chronische Krankheiten und andere Besonderheiten).
Innerhalb und außerhalb des Kreises sind die Frauen dazu angehalten, sich umeinander kümmern, sich gegenseitig zu unterstützen und zu respektieren, um die Einheit, die Ausgeglichenheit und die Harmonie beizubehalten und zugleich auch die Privatsphäre und die Freiheit jeder einzelnen verantwortungsvoll zu respektieren sowie die Sicherheit und Integrität aller Personen, die sich um und im Tanz befinden, aufrechterhalten zu können.
Es ist für alle Mondtänzerinnen, die dem Kreis beitreten, verpflichtend, an allen Schwitzhütten vor und nach den nächtlichen Zeremonien teilzunehmen, bis die Zeremonie nach vier Tagen beendet ist. Wird dieses Versprechen vorsätzlich gebrochen und es kommt zu einem Fehlen in einer der Schwitzhütten, ist es dem Rat vorbestimmt, zu entscheiden, dieses Verhalten zu sanktionieren, da das Versprechen von der ersten bis zur achten Schwitzhütte gilt und im Heilungsfeld der Zeremonie der Reinigungsprozess nicht unterbrochen werden darf.
Der Disziplin, Sicherheit und des Versprechens wegen, müssen die Tänzerinnen nachts während der Pausen im Kreis bleiben, um sich auszuruhen. Nur in dringenden Fällen kann um Erlaubnis des Austretens gebeten werden, mit dem Vorsatz, so schnell wie möglich wieder zurückzukommen. Toilettengänge werden von den Leiterinnen in Pausen der Zeremonie eingeplant und nicht nach Eigenwille während des Ablaufs der Zeremonie.
Die Kleidung besteht aus drei Teilen, einem Rock, einer langen Bluse und einem Überwurf (Poncho), die alle aus weißem Stoff (vorzugsweise Baumwolle oder ein anderes Naturmaterial) bestehen.
Die Kleidung trägt die Symbole des „Mondtanzes Atlachinolli Meztli“ auf der Vordereite des Überwurfs. Den Aufnäher bekommst du dann direkt vor Ort ausgehändigt.
Sowohl der Rock als auch der Überwurf (Poncho) haben Streifen in blauer und roter Farbe längsseitig am unteren Ende der Kleidungsteile (siehe Bilder), die im Vorfeld von den Tänzerinnen aufgenäht werden. Diese symbolisieren die Elemente Wasser und Feuer. Es werden rote und blaue Samtbänder in variabler Stärke akzeptiert.
Die Kleidung soll der Tänzerin gefallen, bequem und respektvoll sein. Es ist ein ritueller Rahmen, daher bitte keine kurzen Röcke oder enge Oberteile. Möge die Heiligkeit bewahrt und konzentriert bleiben.
Schmuckstücke bzw. Accessoires sind optional:
• Der Kopf wird mit einem Haarband, welches zu Beginn der Zeremonie verliehen wird, und einer Krone aus Salbei und Blumen (ebenfalls vor Ort erhältlich) geschmückt. Zusätzlich wird eine Mütze bzw. Kopftuch gegen die Kälte benötigt.
• Es kann ein Tuch (Gürtel) um die Taille getragen werden und Rasseln bzw. Fußbänder um die Füße. Eulenfedern oder Federn von anderen Nachtvögeln sind erlaubt.
• Bring eine Rassel mit!
- Die Pfeife, in unserem Kreis auch als “Chanupa” bekannt, ist eines der Elemente unserer Zeremonie und das älteste Gebet unserer Arbeit. Seit unseren Vorfahren schon wird die Pfeife als Medium zwischen uns, der physischen Welt und dem Großen Geist verwendet. Das Verwenden der Pfeife ermöglicht es uns, unsere Gebete zu erheben und diese bis zum großen Schöpfer des Universums zu überbringen. Wir betrachten den Geist des Naturtabaks als Mittel, um unsere Gebete darzubieten.
- Beim Eintritt in den Kreis des „Mondtanzes Atlachinolli Meztli“ im ersten Jahr wird jeder Teilnehmerin ihre Pfeife ausgehändigt. Dieses heilige Objekt des Gebetes wird als geliehen angesehen, bis die Tänzerin ihre vier Jahre des Versprechens vollbracht hat am Moondance teilzunehmen.
- Erst nach den vier Jahren wird die Pfeife zum Eigentum der Tänzerin - mit dem Versprechen sie adäquat zu schützen, respektieren, beten und zu benutzen, um somit die Verbindung zum Kreis des Mondtanzes zu fühlen wo auch immer die Tänzerin sich befindet.
- Es kann sein, dass nicht alle Frauen sich entschließen, die Pfeife zu behalten. In diesem speziellen Fall muss sie während der viertägigen Zeremonie an die Wächterin Großmutter zurückgegeben werden.
- Falls eine Tänzerin, warum auch immer, die vorgesehene Zeit des Tanzes nicht einhalten kann oder will, verspricht sie, die Pfeife dem Rat der Großmütter zurückzugegeben. Dazu einige Worte direkt an dich, falls es auf dich zutrifft: Liebe Schwester, wenn du dich aus irgendeinem Grund entscheidest, den Weg des Mondtanzes in unserem Kreis Atlachinolli Meztli nicht weiter zu gehen, oder wenn du nicht das Gefühl hast, dass du deine Heilige Pfeife Chanupa betest, bitten wir dich mit viel Liebe und Respekt, die Pfeife zurückzugeben. Wie wir an dem Tag sagten, an dem wir dir die Pfeife gaben, gehört sie nicht dir, bis du dein viertes Jahr in unserem Kreis den Mondtanz vollendet hast. Gemäß dieser Verpflichtung, die wir eingegangen sind, schicke uns bitte deine Pfeife gut verpackt und geschützt an diese Adresse: Loreto Maldonado, Feldgasse 34, 3422 Hadersfeld, Österreich.
- Die Pfeife muss immer im guten Zustand sein und alle Einzelteile sollten sauber sein, um sie benutzen zu können. Die Tänzerin sollte immer Tabak, Streichhölzer und eine Tasche für die Pfeife bei sich tragen.
- Die Mondtänzerin vollbringt ihre Arbeit prinzipiell bei Nacht, deshalb muss beachtet werden, dass die Pfeife ausschließlich in der Nacht geraucht wird oder in speziellen Fällen in geschlossenen Räumen.
- Der Tabak in der Pfeife repräsentiert das Gebet der Tänzerin und sollte vollständig konsumiert werden.
- Die Pfeife sollte bereits vor dem Eintreten in den Kreis mit Tabak gefüllt werden und darf innerhalb des Zeremoniekreises nicht neu befüllt werden.
⁃ Der Mondtanz ist eine Gruppenzeremonie, die das tiefgründige Gebet und die Introspektion für das Wachstum der Tänzerin als Frau anstrebt. Teil unseres Gebetes ist die Arbeit mit der Medizin der Temazcal (Schwitzhütte). Insgesamt wird es acht Schwitzhütten während der gesamten Zeremonie geben; jeweils zu Sonnenuntergang vor der Tanznacht und zu Sonnenaufgang nach der Tanznacht.
⁃ Im Gebet der Zeremonie heilen und reinigen wir auch unseren Körper, daher soll während der vier Tage der Zeremonie an allen Schwitzhütten teilgenommen werden.
⁃ Um Urteilen und Vorurteilen zu entgehen, wird während der gesamten Zeremonie um Respekt bezüglich der Kleidung und des Benehmens der Tänzerinnen gebeten.
⁃ Es wird um längere Kleider oder Blusen und lange Röcke und Tücher gebeten, um den Körper der Frau für sie selbst zu bewahren und den Prozess somit zu vertiefen und auszurichten. Öffentliche Nacktheit ist in diesem Rahmen somit nicht willkommen.
⁃ Alle Teilnehmer müssen ab der ersten Schwitzhütte und der Eröffnungszeremonie beim Entzünden des Heiligen Feuers dabei sein. Es ist nicht möglich, später bei der Zeremonie einzusteigen. Es ist nicht möglich, ab der zweiten Schwitzhütte dabei zu sein. Wenn es einen gerechtfertigten Grund gibt, eine Schwitzhütte verpasst zu haben, kümmern sich die Großmütter nach der ersten Nacht darum.
⁃ Falls die Tänzerin die Schwitzhütte und den Tanzkreis aus irgendeinem Grund nicht betritt, oder den Platz vor Abschluss der Zeremonie verlassen muss, wird der Tanz abgebrochen und darf im darauffolgenden Jahr wiederholt werden.
Während des Tanzes gibt es verschiedene Zeltbereiche für die Tänzerinnen, die Sängerinnen und die vielen Bereiche der Unterstützung.
Die tanzenden Frauen dürfen sich während den vier Tagen und Nächten der Zeremonie ausschließlich in dem allokierten Bereich aufhalten. Es ist streng untersagt, sich anderswo aufzuhalten, irrelevant wie praktisch oder nah die Möglichkeit dazu ist. Es ist wichtig, Ablenkungen und externen Kontakt mit nicht- tanzenden Personen (wie Familie und Freunde) während der Zeremonie zu vermeiden, um die energetischen Prozesse nicht zu unterbrechen. Der lunare Raum, den wir generieren, ist sehr tief und hoch meditativ. Darum halten wir die Energie konzentriert auf unsere Gebete.
KEIN CAMPEN IM WALD! Wir haben ein wundervolles Land, das uns zur Verfügung gestellt wird. Es gibt spezielle Campingbereiche (Tänzerinnen, Feueradler, Wassermänner, Helfer, Kinder) auf den Wiesen, aber das Campen im Wald ist nicht möglich! Wir respektieren das und bitten um Unterstützung!
VERHALTEN UM DEN ZEREMONIEKREIS
• Kein Rauchen
• Keine Drogen
• Keine lauten Unterhaltungen
• Kein Essen oder zeigen von Essen
• Kein Stören oder Unterbrechen der Zeremonien
• Kein Handygebrauch
• Es ist verboten, alkoholische Getränke, Marihuana, jede Art von Nervengift oder Halluzinogene einschließlich Zigaretten zu konsumieren, da wir in einem Prozess der Reinigung unseres Körpers sind, um unser Bewusstsein zu erweitern. Der allgemeine Tabak während des Tanzes nimmt einen heiligen Charakter ein und wird als Verbindung zu den Essenzen des Universums gesehen.
• Da der Mondtanz eine multidimensionale Zeremonie ist, ist verboten, Videokameras, Mobiltelefone, Fotokameras sowie elektrische Aufnahmegeräte zu verwenden, um Lieder oder andere Musik aufzunehmen. Für den Fall, dass jemand dabei erwischt wird, egal ob Tänzerin, BesucherIn oder HelferIn, wird der Person das erstellte Material sofort abgenommen.
• Die Verbreitung von Zeitungsartikeln oder Werbematerialen ist untersagt.
Kein Verkauf während der Zeremonie: Wenn du schöne Dinge hast, die du verkaufen möchtest, warte bitte bis zum Ende der Zeremonie. Wir bitten darum, diese Vereinbarung des Rates zu befolgen und danken für dein Verständnis und deine Kooperation.
• Die BegleiterInnen, Freunde oder männlichen Familienmitglieder, welche die Tänzerin sowohl begleiten und diese in ihrer Arbeit unterstützen möchten als auch während der nächtlichen Zeremonie präsent sein wollen, müssen stets außerhalb des Kreises bleiben und dürfen diesen zu keinem Zeitpunkt und aus keinem Grund betreten.
Die Person (Tänzerin, HelferIn oder BesucherIn), die die disziplinären Regeln nicht einhält, egal ob außer- oder innerhalb des Kreises, wird dazu eingeladen, den Ort wieder zu verlassen. Die Tänzerinnen, Feuermänner, Wassermänner, HelferInnen und BesucherInnen müssen sich stets gegenseitig respektieren, im gegenteiligen Fall wird gebeten, den Platz zu verlassen. Dem Rat steht es frei, das Verhalten der Tänzerinnen, Feuermänner, Wassermänner, HelferInnen und BesucherInnen zu maßregeln.
Falls es im Verhalten der Tänzerin zu fehlendem Respekt käme, hätte der Rat das letzte Wort bezüglich der Entscheidung, ob die besagte Person im Kreis bleiben darf oder nicht.
Es ist wichtig, dass alle das Eigentum anderer respektieren. Es wird kein Missbrauch jeglicher Art toleriert.
Die Elemente der Mutter Natur sind Wasser, Erde, Wind und Feuer und das Versprechen jeder Mondtänzerin ist es, diese mit Liebe zu schützen und zu respektieren - wohin sie auch immer geht, mit der Vision, dass diese Elemente auch Teil des Erbes für die zukünftigen Generationen sind. Innerhalb wie außerhalb des Kreises sollten sich Tänzerinnen sowie Mitmenschen, Besucher und Familie unterstützen, respektieren und auf einander Acht geben, so dass Einheit, Balance und Harmonie in der Arbeit erhalten bleiben. Gleichzeitig sind die Privatsphäre und die Freiheit der Eigenverantwortung zu respektieren. Möge das Bewusstsein der Sicherheit und Integrität von uns allen am Platz gegeben sein.
Es wird gebeten, dass die Tänzerinnen bei eventuellen Vorbereitungen für das Camp mithelfen. Es wird auch um tiefes Verständnis und Kooperation bei eventuellen, spontanen Umdisponierungen gebeten. Zum Schluss des Tanzes wird darum gebeten, dass alle beim Aufräumen des Platzes mithelfen. Dieser soll so hinterlassen werden, wie wir ihn vorgefunden haben. Aus organisatorischen Gründen bitten wir alle Tänzerinnen ihren Müll bei der Abreise mitzunehmen.
Es wird keine Form der Diskriminierung oder Sektenausübung gegenüber der Tänzerin gestattet, weder bezüglich der Hautfarbe, Nationalität, Sprache oder Religion, da wir alle gleichberechtigt und gleichwertig bezüglich unserer Rechte und Pflichten sind und dieselbe Mondin uns gleichermaßen erleuchtet und berührt.
Hiermit rufen wir alle Frauen und Männer auf, die den Drang verspüren, mit all ihrer Kraft für die Natur und den Kosmos zu singen, zu tanzen, zu beten. Wie schon unsere Vorfahren sagten: “Singet, tanzet, säet und respektieret für die Kreation.”
Die Erde, die uns mit ihren Gaben erst zum Menschen macht, wird nur weiterhin gedeihen, wenn wir uns ihrer Liebe bewusst werden.
Lasst uns den Tanz feiern, mit Klarheit den Weg beschreiten, stets mit Respekt! Mit aller Liebe und Achtung lasst uns gemeinsam unser Gebet mit Disziplin, Liebe und Freude erheben!
OMETEOTL (Wir sind Eins - Ich erkenne die generierende Schöpfungskraft in dir, mir und allem)
Und jetzt aber: Willkommen!! Willkommen an alle zum “Mondtanz Atlachinolli Meztli“!
AHERZ, AHO, AHA, AUUUUUUUUUW!
MOONDANCE AUSTRIA 2023
July 29 to August 2nd
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Für Anliegen für Tänzerinnen: moondanceaustria@gmail.com
Für Anliegen für HelferInnen, Familien, Besucher: moondanceaustriahelpers@gmail.com
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