INFORMATION, VORBEREITUNG & RICHTLINIEN FÜR TÄNZERINNEN

Tänzerinnen

Jede Frau, welche älter als 16 Jahre ist und in einem stabilen psychischen und emotionalen Zustand ist, welcher es ihr erlaubt an diesem Gebet teilzunehmen, ist herzlich willkommen. Du willst als Tänzerin bei der Zeremonie dabei sein? Schau dir bitte die Bereiche Vorbereitung, Richtlinien und Anmeldung genau an.

Es ist uns sehr wichtig immer wieder zu erwähnen, dass dies ein tiefegehendes und transformierendes Gebet, Ritual und Zeremonie ist. Dies ist kein Festival, Rainbow Gathering oder Freizeitunterhaltung. Jede ist willkommen und es ist uns wichtig, dass Dir die Tiefe dieses Gebetes bewusst ist. So lies bitte alle Informationen gut durch. DANKE!

Allgemeine Informationen Übersicht

Der Mondtanz als Gebet ist ein Weg. Wir gehen das verbindliche Versprechen ein, diesen Weg (mindestens) vier Jahre zu gehen, um den Kreis der vier Himmelsrichtungen zu durchgehen.

Während dem Tanz fasten die Frauen. Wir arbeiten mit der weiblichen Essenz, der lunaren Kraft und mit den versorgenden und weichen Energien der Göttin, die nicht aufdringlich erzwingt. Während der Zeremonie bekommen wir immer wieder einige Tropfen Honig und du darfst auch dein eigenes Honigglas mitbringen, um tagsüber deinen Zuckerhaushalt zu regulieren und zu unterstützen.

Bei Sonnenuntergang und Sonnenaufgang haben wir Schwitzhütten. Dazwischen tanzen wir die ganze Nacht im zeremoniellen Kreis, in traditionellen Formationen zu der Muttertrommel und den Gebetsgesängen. Wir ruhen uns während des Tages in unseren Zelten aus.

Wir tragen zeremonielle Kleidung welche du dir im Vorfeld zurecht machst. Eine weitere Vorbereitung sind die Gebetsbündel, welche du mit zu der Zeremonie nimmst. Die Anleitung dazu findest du weiter unten.

 

BITTE LIES DIESES GANZE SEITE GUT DURCH, DANKE & WILLKOMMEN!

 

WICHTIGE INFORMATIONEN

Die vier Mondtanz Zeremonie Tage sind dieses Jahr vom 29. Juli bis zum 02. August 2023.

ANKUNFT TÄNZERINNEN*: Freitag 28 Juli 9 Uhr bis Samstag 29. spätestens 14:00 Uhr! (Es wird empfohlen am Vortag anzukommen, so dass dein Körper und Geist auch ankommen können und du genügend Energie und Kraft hast, die erste Nacht durch zu tanzen.)

ERÖFFNUNGSZEREMONIE: Samstag den 29. Juli um 18:00 Uhr

ABSCHLUSSVERANSTALTUNG: Mittwoch 02. August um 10 Uhr

ABREISE: Mittwoch 02. August, spätestens um 18:00 Uhr

*Falls du vor dem 29. Juli anreisen möchtest, kannst du das als TÄNZERIN/HELFERIN tun. Wir sind in vollem Aufbau & Vorbereitung, und alle, die bereits auf dem Land sind, helfen dabei. Falls du also mithelfen möchtest und vor dem 29. anreist, erwähne deinen Ankunftstag im Anmeldeformular. Der Ausgleich pro Tag beträgt 20 Euro (für die 3 Mahlzeiten tgl.) die direkt beim Grundstück bezahlt werden. Für die Koordination, Organisation und fliessende Vorbereitungen kannst du NUR MIT ANMELDUNG VOR DEM 15. Juli ankommen. Danke für dein Verständnis und deine Kollaboration.

ELEMENT TRAGEN

Ab dem zweiten Tanzjahr kannst du ein Element (Luft, Feuer, Wasser oder Erde) tragen, mit ihm arbeiten, von ihm lernen und dem Tanz damit dienen. Falls du den Ruf verspürst, ein Element zu tragen, schreibe bitte eine Email mit dem Betreff "ELEMENT" an: moondanceaustria@gmail.com

VORBEREITUNGEN

MONDTANZ KLEIDUNG

Bluse, Rock und Poncho

Die Kleidung besteht aus drei Teilen, einem Rock, einer langen Bluse und einem Überwurf (Poncho), die alle aus weißem Stoff bestehen sollen, vorzugsweise aus Baumwolle oder einem anderen Naturmaterial.
Die Kleidung trägt das Symbol des „Mondtanzes Atlachinolli Meztli“ auf der Vorderseite des Überwurfs, welches man direkt vor Ort beim Eintreffen an der Reception ausgehändigt bekommt.
Der Rock, die Bluse, wie auch der Überwurf (Poncho) haben je einen blauen und einen roten Streifen längsseitig am unteren Ende der Kleidungsteile (siehe Bilder). Diese werden von dir als Tänzerin im Vorhinein selbst aufgenäht. Das rote Band steht für das Feuer und das blaue Band für das Wasser. Zusammen treffen sie sich und steigen als heilender Dampf auf, wie der Name 'Atlachinolli Meztli'! Es macht keinen Unterschied, welche Farbe zuerst kommt, es ist aber wichtig, beide Farbbänder zu haben! Sie können gerade oder in Schlangenbewegung oder Mustern aufgenäht werden, von Hand oder Maschine, wie du möchstest. Auch die Breite ist die überlassen. Es ist wichtig, dass die Tänzerinnen diese Bänder an ihrer weißen Zeremonienkleidung angenäht haben, bevor sie auf dem Land ankommen!
Die Kleidung soll der Tänzerin gefallen, bequem und respektvoll sein. Es ist eine ritueller Rahmen, daher bitte keine kurzen Röcke oder engen Oberteile. Auch kann es sein, wenn es kalt ist, dass du warme Kleider UNTER diese Teile anziehen möchtest, so ist es gut, wenn sie genug lose sind.

Schmuckstücke bzw. Accessoires

- ein Kopfband, das zu Beginn des Tanzes überreicht wird
- eine Krone aus Salbei und Blumen
Es kann ein Tuch (Gürtel) um die Taille getragen werden, Coyoles (Knöchelrasseln) für die Füße, Rasseln, Eulenfedern oder Federn von Nachtvögeln sind willkommen.
Denk daran, dass es im österreichischen Sommer nachts kalt werden kann. Bitte bereite dich entsprechend vor und nimm genügend warme weisse Sachen mit, z.B. weißer Schal, Mütze, Handschuhe, Pullover, Thermounterwäsche, Stulpen etc. Andere Ausrüstungsgegenstände werden in der Liste MITBRINGEN erwähnt.

"Im Kreis sind wir alle gleich. Wenn du im Kreis bist, ist niemand vor dir. Keiner ist hinter dir. Keiner ist über dir. Niemand ist unter dir. Der heilige Zirkel ist dazu da, Einheit zu schaffen."

Dave  Chief Oglala Lakota

GEBETS STRÄNGE

Die Tänzerinnen bestärken und behaupten sich durch ihre Gebeten, welche aus kleinen quadratischen Stoffteilen (Naturmaterialien!) bestehen, die mit Tabak, Kräutern und/oder heilenden Elementen für die Frau, gefüllt werden.
Die Gebete sollten bereits vor dem Tanz von den Tänzerinnen vorbereitet werden, mit ihren persönlichen Intentionen. Es wird empfohlen, dabei einen Rückblick bzw. eine Zusammenfassung unserer Geschichte, Emotionen und Erfahrungen zu visualisieren. All das soll dann metaphorisch in die kleinen Säckchen gehen.

Für jede Farbe bzw. Richtung werden 13 Gebete gesprochen, insgesamt also 52 Gebete! Optional können zusätzlich 13 Gebete der Farbe Grün gemacht werden, die für unsere Mutter Erde stehen.
Es ist sehr wichtig, dass man einen ruhigen Moment der Innenschau wählt, um die Gebete zu machen. Der spezielle Moment kann außerdem durch das Entzünden von Copal, Räucherstäbchen und/oder einer Kerze unterstützt werden, um einen heiligen Raum zu schaffen.

Was du brauchst:
• etwa drei Meter Wolle oder Schnur
• Stoff in den Farben Gelb, Weiß, Rot, Blau und Grün
• Schere
• Tabak/Kräuter
• Kerze

Wie du deine Gebete machst:

Nimm etwas Tabak oder Kräuter, halte sie zum Himmel/zur Erde/zu deinem Herzen und sprich dein Gebet hinein. Nimm dir für jedes Gebet/jeden Segen so viel Raum und Zeit, wie nötig ist.
Dann gib den Tabak in das Stoffviereck und falte den Stoff, um ein kleines Paket daraus zu machen (wie auf den Bildern angezeigt). Knote die Schnur darum. Achte darauf, dass das Paket so gefaltet ist, dass kein Tabak rausfallen kann. Die Schnur muss für alle 52/65 Gebete reichen, also eine lange Gebetsschnur bilden und sollte während der Gebetsanfertigung nicht durchgeschnitten werden! Sollte dir die Schnur trotzdem ausgehen, binde einfach eine weitere Schnur mit einem Knoten daran.
Du kannst deine fertigen Gebete dann um einen Ast/Stock binden. So kannst du sie besser transportieren. Bei der Zeremonie werden alle unsere Gebete um den Zeremonienplatz aufgehängt. Sie halten, beschützen und energetisieren unseren Kreis. WICHTIG: Wickle deine Schnur mit den Gebeten also bitte nicht zu kompliziert um den Stock, weil du sie ja auch wieder abwickeln musst!

 

Jede Farbe steht für eine andere Richtung und damit eine andere Qualität.

Beginne mit Gelb (Osten), dann Weiß (Norden), dann Rot (Westen), dann Blau (Süden). Optional weitere 13 in Grün für die Erde. Beende eine Farbe/Richtung/Gebetssegen (alle 13 Gebete einer Farbe), bevor du zum nächsten Farbe/Richtung-Gebetssegen übergehst. Du kannst eine Pause machen, wann immer du es brauchst.

Gelb/ der Osten - TLAHUIZTLAMPA: hier wohnt QUETZALCOATL, der Intelligenz, Wissen und Weisheit symbolisiert. Es ist der Ort des Lichts, der Helligkeit und der Zuversicht, entschlossen hervorzutreten, wenn die Dunkelheit über uns hereinbricht. Er strahlt Sicherheit und Freundlichkeit aus. Der Ort der aufgehenden Sonne, des Neubeginns, der neuen Geburt, der Saat, der Morgendämmerung, des kommenden Lichts.

Weiß / der Norden - MICTLAMPA: hier wohnt TEZCATLIPOCA "der rauchende Spiegel" Mictlancihuatl und Mictlantecuhtli, die Herren der Toten. Es ist der Ort des genetischen Gedächtnisses unserer Vorfahren. Ein Ort, an dem unsere Vorfahren in Stille ruhen. Es ist auch der Ort, an dem wir um physische, mentale, emotionale und spirituelle Heilung bitten können. Er vermittelt ein Gefühl der tiefen Besinnung und einen Geist der ständigen Erneuerung. Ort unserer Vorfahren, des Gebets, der Chanupa (heilige Pfeife) und der weißen Büffelkalbfrau.

Rot/ der Westen - CIHUATLAMPA: hier wohnt XIPE TOTEC, der Herr des Lebens, des Todes und der Auferstehung. Die Richtung der Großartigkeit, wenn die Sonne untergeht, ist es ein Segen für den nächsten Tag. Sie steht für Erneuerung. Es ist auch der Ort der Krieger- und Erdfrauen und der cihuateteo ("Göttliche Frauen"), wo die Geister der Frauen leben, die bei der Geburt gestorben sind. Hier wohnt die Energie, die bei der Geburt oder im Kampf/Krieg benötigt wird. Übertragung der Qualitäten von Sensibilität, Intuition und der Fähigkeit zu befehlen und zu verwalten. Der Ort der untergehenden Sonne, des Loslassens, des Todes, der Kriegerin.

Blau/ der Süden - HUITZTLAMPA: blaue oder schwarze Farbe, wo HUITZILOPOCHTLI wohnt, der linke Kolibri symbolisiert den Willen, die Freude, die Kinder und die Familie. Es wird auch gesagt, dass es der Ort der Dornen ist, der Ort der Medizin. Ort der Weisheit, die aus der Disziplin kommt. Verleiht die Qualität des Wissens, das Transzendente und Wertvolle zu erkennen. Der Ort der Beziehungen, der Verwandtschaft, der Familie, der Kinder, des inneren Kindes, der Verspieltheit.

Grün/ Pachamama: TONANZINTLALLI Mutter Erde - TOTATZINTLALLI Vater Erde: Heilung, Dank, Segen, Gebete für diesen großartigen Planeten, für Mutter/Vater Erde, die aus deinem Herzen kommen. Jede Tänzerin tanzt für ihren Stamm und ihr Volk.

 

 

 

Es gibt nichts kraftvolleres, als eine demütige Person, mit einem Kriegergeist, welche von einer grösseren Absicht motiviert wird.

VORBEREITUNG AUFS FASTEN

Um deinem Körper und vor allem deinem Verstand das 4tägige Fasten so leicht wie möglich zu machen, ist es angenehm, wenn bereits vor Beginn der Zeremonie eine Nahrungsumstellung erfolgt ist.
Raffinierter Zucker, Koffein, Nikotin, Weizen und Alkohol sollten schon ein bis drei Tage vor Zeremonienstart vermieden werden, um während des Tanzes nicht zusätzlich mit Entzugswellen belastet zu werden. Rohkostnahrung am Tag vor und am Tag des Zeremonienanfangs selbst bietet eine gemütliche Umstellung.
Es können auch schon Wochen vor dem Tanz immer wieder Fastentage eingeplant werden, um diesen Zustand langsam kennenzulernen und um eine vertraute Erfahrung abrufbar zu haben. Es ist relativ wichtig, gut ausgeruht und zentriert zur Zeremonie zu erscheinen. Zwei Tage vor und zwei Tage nach der Zeremonie sollte genügend Zeit sein, um sich auf den Prozess einzustellen.
Und natürlich hilft es vor der Zeremonie viel Wasser trinken!

 

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ZUM MITBRINGEN

SCHWITZHÜTTE

• Handtücher/Tuch, um dich nach der Schwitzhütte abzuwischen (Schmutz und Schweiß) - kein Duschen während der Zeremonie!
• Schwitzhüttenkleidung (T-Shirt, Kleid, Tuch/lungi) empfehlenswert mind. 2 Paar!
• Flip Flops/Schuhe, um damit vom Zelt zur Schwitzhütte zu gehen, wenn du das brauchst

FÜR DEN TANZ

• Rassel/ Rasselei
• Medizintasche (für Pfeife und Gegenstände, welche du während des Tanzes brauchst)
• Räuchergefäß (für die Schwestern im ersten Jahr)
• Streichhölzer
• Tabak

AUSSERDEM

• Campingausrüstung
• Plane (Schutz for Regen oder Sonne)
• Regenausrüstung (Regenstiefel, wasserfester Poncho (weiss oder transparent, grosser Plastiksack)
• Nadel und Faden zum Aufnähen des Symbols auf den Poncho
• Körpermalfarben und ein Spiegel
• Elektrolytgetränk: Zitronen, Salz und Honig

• Abfallsack für deine persönlichen Abfälle
• Taschentuch/Toilettenpapier für deinen Gebrauch im Zelt

• optional: Thermosflasche

 

 

Wasser

Es wird am Land genug Wasser geben. Es gibt Wasserhähne und Bächlein rundherum. Wenn du im Auto kommst und es möglich ist, bring bitte trotzdem eine 5-Liter-Flasche Wasser mit, mit der du dann bei deinem Zelt deine Hände und dein Gesicht waschen kannst. Wir duschen während der vier Tage nicht! Somit ist das Wasser, das du mitbringst oder sammelst (bring eine Trinkflasche mit) für einfache Hygiene da.

UNSERE RICHTLINIEN

VERBINDLICHKEIT

Der Mondtanz als Gebet ist ein Weg. Wir gehen das verbindliche Versprechen ein, diesen Weg (mindestens) vier Jahre zu gehen, um den Kreis der vier Himmelsrichtungen zu durchgehen.

Jedes Jahr des Tanzes ist kostbar und wir sehen, wie sich unser Körper im Zuge dessen verändert, zugleich blüht unser Herz auf.

Falls du ein Jahr verhindert bist (Krankheit, Geburt etc.) kann dies in Kommunikation mit dem Rat eingebracht werden.

Unser erstes Versprechen gilt für vier Jahre. Zum Abschluss dieser vier Jahre im selben Kreis, bekommt man einen Stock, der den Weg der vier kreierenden Energien (Erde, Wasser, Luft und Feuer) symbolisiert.

Danach kann entschieden werden, ob man im selben Kreis des Tanzes bleibt, um insgesamt sieben Jahre des Tanzes zu vollenden und somit einen neuen Zyklus mit neuen Symbolen zu beginnen, die das Versprechen einer reifen Frau repräsentieren, Leiterin ihrer selbst, ihrer Emotionen und der Temazcal (Schwitzhütte) zu sein.

Wenn es deiner Bereitschaft und dem Wunsch deines Herzens entspricht, bis hin zu den neun Jahren weiterzumachen, gelangt das Versprechen zu seiner Vollendung und man kann dazu bemächtigt werden, einen neuen Mondkreis zu eröffnen. Dazu muss man einerseits die neun Jahre im Danza erfüllen und andererseits die Zustimmung des Rates dazu bekommen.

WÄHREND DES TANZES

Während dem Tanz fasten die Frauen. Wir arbeiten mit der weiblichen Essenz, der lunaren Kraft und mit den versorgenden und weichen Energien der Göttin, die nicht aufdringlich erzwingt. Das ist der Grund, warum wir nicht 200%iges Fasten erzwingen. Während der Zeremonie bekommen wir immer wieder einige Tropfen Honig und du darfst auch dein eigenes Honigglas mitbringen, um tagsüber deinen Zuckerhaushalt zu regulieren und zu unterstützen. Mach dir bitte keine Sorgen, das ist mehr als genug, um bei Kräften zu bleiben. Tagsüber trinken wir ausreichend Wasser und wir können uns selbst Elektrolytgetränke aus Salz, Wasser, Honig und Zitrone zubereiten. Das hilft uns, um die vier Tage mit den vielen Schwitzhütten durchzustehen. Die Schwitzhütten selbst sind ein wunderbares Feld der Regeneration, wobei dir das Essen nach den vier Tagen der Stärkung von Körper, Geist und Seele vielleicht sogar seltsam vorkommen wird.

Im Falle schwangerer oder stillender Frauen wird - entsprechend ihrem Befinden - erlaubt gut zu essen und trinken. Schwangere und stillende Frauen können im Camp der Kinder und HelferInnen auch Gekochtes zu sich nehmen.

Für den Fall einer Schwangerschaft, die noch unter drei Monaten liegt, wird eine Teilnahme nur durch eigene Verantwortung erlaubt (da zu diesem Zeitpunkt der Schwangerschaft alles noch sehr sensibel ist und das Baby für sein Wachstum und Gedeihen viel Ruhe und Stabilität benötigt).

Für den Fall, dass minderjährige Frauen (unter 16 Jahren) am Tanz teilnehmen möchten, bedarf es einer speziellen Abmachung mit den Eltern, um die Bedingungen dafür festlegen zu können. Bitte nimm mit uns Kontakt auf!

Jede Teilnehmerin ist für ihre Gesundheit selbst verantwortlich und es wird darum gebeten, dem Rat jede spezielle Kondition mitzuteilen (Medikamente, emotionale oder mentale Zustände, Schwangerschaft oder Fehlgeburten, allgemeine Krankheiten oder chronische Krankheiten und andere Besonderheiten).

Innerhalb und außerhalb des Kreises sind die Frauen dazu angehalten, sich umeinander kümmern, sich gegenseitig zu unterstützen und zu respektieren, um die Einheit, die Ausgeglichenheit und die Harmonie beizubehalten und zugleich auch die Privatsphäre und die Freiheit jeder einzelnen verantwortungsvoll zu respektieren sowie die Sicherheit und Integrität aller Personen, die sich um und im Tanz befinden, aufrechterhalten zu können.

Es ist für alle Mondtänzerinnen, die dem Kreis beitreten, verpflichtend, an allen Schwitzhütten vor und nach den nächtlichen Zeremonien teilzunehmen, bis die Zeremonie nach vier Tagen beendet ist. Wird dieses Versprechen vorsätzlich gebrochen und es kommt zu einem Fehlen in einer der Schwitzhütten, ist es dem Rat vorbestimmt, zu entscheiden, dieses Verhalten zu sanktionieren, da das Versprechen von der ersten bis zur achten Schwitzhütte gilt und im Heilungsfeld der Zeremonie der Reinigungsprozess nicht unterbrochen werden darf.

Der Disziplin, Sicherheit und des Versprechens wegen, müssen die Tänzerinnen nachts während der Pausen im Kreis bleiben, um sich auszuruhen. Nur in dringenden Fällen kann um Erlaubnis des Austretens gebeten werden, mit dem Vorsatz, so schnell wie möglich wieder zurückzukommen. Toilettengänge werden von den Leiterinnen in Pausen der Zeremonie eingeplant und nicht nach Eigenwille während des Ablaufs der Zeremonie.

ZEREMONIELLE KLEIDUNG

Die Kleidung besteht aus drei Teilen, einem Rock, einer langen Bluse und einem Überwurf (Poncho), die alle aus weißem Stoff (vorzugsweise Baumwolle oder ein anderes Naturmaterial) bestehen.
Die Kleidung trägt die Symbole des „Mondtanzes Atlachinolli Meztli“ auf der Vordereite des Überwurfs. Den Aufnäher bekommst du dann direkt vor Ort ausgehändigt.
Sowohl der Rock als auch der Überwurf (Poncho) haben Streifen in blauer und roter Farbe längsseitig am unteren Ende der Kleidungsteile (siehe Bilder), die im Vorfeld von den Tänzerinnen aufgenäht werden. Diese symbolisieren die Elemente Wasser und Feuer. Es werden rote und blaue Samtbänder in variabler Stärke akzeptiert.
Die Kleidung soll der Tänzerin gefallen, bequem und respektvoll sein. Es ist ein ritueller Rahmen, daher bitte keine kurzen Röcke oder enge Oberteile. Möge die Heiligkeit bewahrt und konzentriert bleiben.

Schmuckstücke bzw. Accessoires sind optional:
• Der Kopf wird mit einem Haarband, welches zu Beginn der Zeremonie verliehen wird, und einer Krone aus Salbei und Blumen (ebenfalls vor Ort erhältlich) geschmückt. Zusätzlich wird eine Mütze bzw. Kopftuch gegen die Kälte benötigt.
• Es kann ein Tuch (Gürtel) um die Taille getragen werden und Rasseln bzw. Fußbänder um die Füße. Eulenfedern oder Federn von anderen Nachtvögeln sind erlaubt.
• Bring eine Rassel mit!

DIE PFEIFE

- Die Pfeife, in unserem Kreis auch als “Chanupa” bekannt, ist eines der Elemente unserer Zeremonie und das älteste Gebet unserer Arbeit. Seit unseren Vorfahren schon wird die Pfeife als Medium zwischen uns, der physischen Welt und dem Großen Geist verwendet. Das Verwenden der Pfeife ermöglicht es uns, unsere Gebete zu erheben und diese bis zum großen Schöpfer des Universums zu überbringen. Wir betrachten den Geist des Naturtabaks als Mittel, um unsere Gebete darzubieten.
- Beim Eintritt in den Kreis des „Mondtanzes Atlachinolli Meztli“ im ersten Jahr wird jeder Teilnehmerin ihre Pfeife ausgehändigt. Dieses heilige Objekt des Gebetes wird als geliehen angesehen, bis die Tänzerin ihre vier Jahre des Versprechens vollbracht hat am Moondance teilzunehmen.
- Erst nach den vier Jahren wird die Pfeife zum Eigentum der Tänzerin - mit dem Versprechen sie adäquat zu schützen, respektieren, beten und zu benutzen, um somit die Verbindung zum Kreis des Mondtanzes zu fühlen wo auch immer die Tänzerin sich befindet.
- Es kann sein, dass nicht alle Frauen sich entschließen, die Pfeife zu behalten. In diesem speziellen Fall muss sie während der viertägigen Zeremonie an die Wächterin Großmutter zurückgegeben werden.
- Falls eine Tänzerin, warum auch immer, die vorgesehene Zeit des Tanzes nicht einhalten kann oder will, verspricht sie, die Pfeife dem Rat der Großmütter zurückzugegeben. Dazu einige Worte direkt an dich, falls es auf dich zutrifft: 
Liebe Schwester, wenn du dich aus irgendeinem Grund entscheidest, den Weg des Mondtanzes in unserem Kreis Atlachinolli Meztli nicht weiter zu gehen, oder wenn du nicht das Gefühl hast, dass du deine Heilige Pfeife Chanupa betest, bitten wir dich mit viel Liebe und Respekt, die Pfeife zurückzugeben. Wie wir an dem Tag sagten, an dem wir dir die Pfeife gaben, gehört sie nicht dir, bis du dein viertes Jahr in unserem Kreis den Mondtanz vollendet hast. Gemäß dieser Verpflichtung, die wir eingegangen sind, schicke uns bitte deine Pfeife gut verpackt und geschützt an diese Adresse: Loreto Maldonado, Feldgasse 34, 3422 Hadersfeld, Österreich.
- Die Pfeife muss immer im guten Zustand sein und alle Einzelteile sollten sauber sein, um sie benutzen zu können. Die Tänzerin sollte immer Tabak, Streichhölzer und eine Tasche für die Pfeife bei sich tragen.
- Die Mondtänzerin vollbringt ihre Arbeit prinzipiell bei Nacht, deshalb muss beachtet werden, dass die Pfeife ausschließlich in der Nacht geraucht wird oder in speziellen Fällen in geschlossenen Räumen.
- Der Tabak in der Pfeife repräsentiert das Gebet der Tänzerin und sollte vollständig konsumiert werden.
- Die Pfeife sollte bereits vor dem Eintreten in den Kreis mit Tabak gefüllt werden und darf innerhalb des Zeremoniekreises nicht neu befüllt werden.

DIE SCHWITZHÜTTE - TEMAZCALLI

Der Mondtanz ist eine Gruppenzeremonie, die das tiefgründige Gebet und die Introspektion für das Wachstum der Tänzerin als Frau anstrebt. Teil unseres Gebetes ist die Arbeit mit der Medizin der Temazcal (Schwitzhütte). Insgesamt wird es acht Schwitzhütten während der gesamten Zeremonie geben; jeweils zu Sonnenuntergang vor der Tanznacht und zu Sonnenaufgang nach der Tanznacht.
⁃ Im Gebet der Zeremonie heilen und reinigen wir auch unseren Körper, daher soll während der vier Tage der Zeremonie an allen Schwitzhütten teilgenommen werden.
⁃ Um Urteilen und Vorurteilen zu entgehen, wird während der gesamten Zeremonie um Respekt bezüglich der Kleidung und des Benehmens der Tänzerinnen gebeten.
⁃ Es wird um längere Kleider oder Blusen und lange Röcke und Tücher gebeten, um den Körper der Frau für sie selbst zu bewahren und den Prozess somit zu vertiefen und auszurichten. Öffentliche Nacktheit ist in diesem Rahmen somit nicht willkommen.
⁃ Alle Teilnehmer müssen ab der ersten Schwitzhütte und der Eröffnungszeremonie beim Entzünden des Heiligen Feuers dabei sein. Es ist nicht möglich, später bei der Zeremonie einzusteigen. Es ist nicht möglich, ab der zweiten Schwitzhütte dabei zu sein. Wenn es einen gerechtfertigten Grund gibt, eine Schwitzhütte verpasst zu haben, kümmern sich die Großmütter nach der ersten Nacht darum.
⁃ Falls die Tänzerin die Schwitzhütte und den Tanzkreis aus irgendeinem Grund nicht betritt, oder den Platz vor Abschluss der Zeremonie verlassen muss, wird der Tanz abgebrochen und darf im darauffolgenden Jahr wiederholt werden.

SCHWESTERN AUS ANDEREN MONDTANZKREISEN

Schwestern, die auch bei einem anderen Mondtanzkreis tanzen, können am Mondtanz Atlachinolli Meztli ein Jahr ohne Bindung mittanzen. Deine Bindung der vier Jahre bleibt mit deinem vorigen Mutterkreis.
Du wirst die Aufnäher/Symbole vom Österreichischen Mondtanz Atlachinolli Meztli tragen, die du bei deiner Ankunft vor Ort erhalten wirst. Dein Rock und Poncho sollten dann auch das rote und blaue Band am Rand vom Mondtanz Atlachinolli Meztli haben.

Bitte bring deine eigene Mondtanz-Chanupa mit, die dir bei deinem vorigen Kreis gegeben wurde! Du wirst keine zweite Chanupa bekommen! Bitte weise auch im Anmeldungsbrief darauf hin, dass du schon von einem anderen Mondtanzkreis eine Chanupa bekommen hast.

Über die Pfeife aus anderen Kreisen

An alle Schwestern, die unserem Kreis Atlachinolli Meztli beitreten wollen und bereits eine Chanupa eines anderen Mondtanzkreises tragen!

 

Jeder Fall muss einzeln behandelt und individuell geklärt werden, aber generell kann gesagt werden:

 

Fall 1: Du trägst deine Pfeife bereits seit mehr als vier Jahren mit dir und möchtest als externe Gasttänzerin nur für ein Jahr in Österreich mittanzen.

Wir bitten dich, deine Anfrage per Mail an uns zu schicken und uns wissen zu lassen, in welchem Kreis du tanzt und dass du nur für ein Jahr in unserem Kreis tanzen möchtest. Bezüglich Registrierung und Bezahlung sind die Konditionen für Zweit- und Drittjahrestänzerinnen für dich gültig. Alles muss innerhalb der ausgeschriebenen Registrierungsfrist erledigt werden!

 

Fall 2: Du trägst deine Pfeife bereits mehr als vier Jahre mit dir und möchtest in unseren Kreis wechseln, um deinen Neunjahreszyklus zu beenden.

Wir bitten dich, deine Anfrage per Mail an uns zu senden und uns wissen zu lassen, in welchem Kreis du getanzt hast und welches deine Gründe sind, um den Tanzkreis zu wechseln und dein Commitment im Tanzkreis Atlachinolli Meztli zu beenden.

Am Veranstaltungsort nimmst du Kontakt mit dem Rat des Tanzes auf. Wenn du magst, kannst du ein symbolisches Geschenk bringen, das gerne angenommen wird. Du behältst deine Pfeife in Respekt deiner vier (oder mehr) Tanzjahre. Diese Tanzjahre werden als Teil deines Weges gezählt. Bezüglich Registrierung und Bezahlung sind die Konditionen für Zweit- oder Dritttänzerinnen für dich gültig. Alles muss innerhalb der ausgeschriebenen Registrierungsfrist erledigt werden! Du wirst die Glyphe unseres Kreises für deinen Tanz vor Ort erhalten.

 

Fall 3: Du trägst deine Pfeife weniger als vier Jahre und du möchtest in den Tanzkreis Atlachinolli Meztli wechseln.

Wir bitten dich, deine Anfrage per Mail an uns zu senden und uns wissen zu lassen, aus welchem Tanzkreis zu kommst und aus welchen Gründen du den Kreis wechseln möchtest und dein Commitment im Tanzkreis Atlachinolli Meztli beenden möchtest. Du bist dazu aufgefordert, deine Chanupa an den Kreis zurück zu geben, von dem du sie erhalten hast. Du wirst eine neue Chanupa während der ersten Schwitzhütte der Zeremonie erhalten, die dich mit unserem Kreis  verbinden wird. Du wirst mit deinem ersten Tanzjahr beginnen und erst wenn du deine ersten vier Jahre in Österreich beendet hast, werden dir deine vorherigen Tanzjahre aus deinem Ursprungskreis angerechnet.

Bezüglich Registrierung und Bezahlung sind die Konditionen für Ersttänzerinnen für dich gültig! Alles muss innerhalb der ausgeschriebenen Registrierungsfrist erledigt werden! Du wirst die Glyphe unseres Kreises für deinen Tanz vor Ort erhalten.

 

Danke für dein Verständnis und deine Kooperation in Respekt für alle Gebetskreise

MEDIZINISCHE VERSORGUNG

Es werden Medizinfrauen in der Zeremonie sein, die dich umsorgen, wenn du in tiefen Prozessen bist oder auch extreme Müdigkeit verspürst. Die verwendete Medizin ist ausnahmslos homöopathisch, selbstgemacht oder aus natürlichen Kräuterbestandteilen, mit denen Muskel- und Organschmerzen gelindert werden sowie Kopfweh, Müdigkeit usw. begleitet werden. Es gibt Tropfen, Tinkturen, Globuli oder auch kleine Bonbons, die die Medizinfrauen durch die Nacht mit sich tragen. Diese Frauen sind wissensreich, erfahren und sehr einfühlsam und sanft. Du kannst dich darauf verlassen, dass wir in ihren Händen gut aufgehoben sind.

Es ist nach österreichischem Recht verpflichtend, einen Krankenwagen und eine Feuerwehr auf dem Gelände der Veranstaltung zu haben. Diese Ambulanz ist während der gesamten Zeremonie für Notfälle in Bereitschaft. Es wird auch ein Auto zur Verfügung stehen, das für einen schnellen Transport in das nächstgelegene Krankenhaus immer erreichbar sein wird. Wir glauben und wünschen nicht an solche extremen Fälle, aber wir ersehen es als verantwortungsvoll und bewusst, diese medizinische Versorgung für allfällige Situation der Heilung bereit zu haben.

CAMPING

Während des Tanzes gibt es verschiedene Zeltbereiche für die Tänzerinnen, die Sängerinnen und die vielen Bereiche der Unterstützung.

Die tanzenden Frauen dürfen sich während den vier Tagen und Nächten der Zeremonie ausschließlich in dem allokierten Bereich aufhalten. Es ist streng untersagt, sich anderswo aufzuhalten, irrelevant wie praktisch oder nah die Möglichkeit dazu ist. Es ist wichtig, Ablenkungen und externen Kontakt mit nicht- tanzenden Personen (wie Familie und Freunde) während der Zeremonie zu vermeiden, um die energetischen Prozesse nicht zu unterbrechen. Der lunare Raum, den wir generieren, ist sehr tief und hoch meditativ. Darum halten wir die Energie konzentriert auf unsere Gebete.

KEIN CAMPEN IM WALD! Wir haben ein wundervolles Land, das uns zur Verfügung gestellt wird. Es gibt spezielle Campingbereiche (Tänzerinnen, Feueradler, Wassermänner, Helfer, Kinder) auf den Wiesen, aber das Campen im Wald ist nicht möglich! Wir respektieren das und bitten um Unterstützung!

DISZIPLIN

VERHALTEN UM DEN ZEREMONIEKREIS
• Kein Rauchen
• Keine Drogen
• Keine lauten Unterhaltungen
• Kein Essen oder zeigen von Essen
• Kein Stören oder Unterbrechen der Zeremonien
• Kein Handygebrauch

VERHALTEN AM GELÄNDE

Es ist verboten, alkoholische Getränke, Marihuana, jede Art von Nervengift oder Halluzinogene einschließlich Zigaretten zu konsumieren, da wir in einem Prozess der Reinigung unseres Körpers sind, um unser Bewusstsein zu erweitern. Der allgemeine Tabak während des Tanzes nimmt einen heiligen Charakter ein und wird als Verbindung zu den Essenzen des Universums gesehen.
• Da der Mondtanz eine multidimensionale Zeremonie ist, ist verboten, Videokameras, Mobiltelefone, Fotokameras sowie elektrische Aufnahmegeräte zu verwenden, um Lieder oder andere Musik aufzunehmen. Für den Fall, dass jemand dabei erwischt wird, egal ob Tänzerin, BesucherIn oder HelferIn, wird der Person das erstellte Material sofort abgenommen.
• Die Verbreitung von Zeitungsartikeln oder Werbematerialen ist untersagt.
Kein Verkauf während der Zeremonie: Wenn du schöne Dinge hast, die du verkaufen möchtest, warte bitte bis zum Ende der Zeremonie. Wir bitten darum, diese Vereinbarung des Rates zu befolgen und danken für dein Verständnis und deine Kooperation.
• Die BegleiterInnen, Freunde oder männlichen Familienmitglieder, welche die Tänzerin sowohl begleiten und diese in ihrer Arbeit unterstützen möchten als auch während der nächtlichen Zeremonie präsent sein wollen, müssen stets außerhalb des Kreises bleiben und dürfen diesen zu keinem Zeitpunkt und aus keinem Grund betreten.

NACH DER ZEREMONIE

Wir empfehlen, dass du dir für die erste Zeit nach der Zeremonie einen guten Landeplatz organisierst, an dem du dich zwei bis drei Nächte erholen kannst, tiefen Schlaf findest und zur Ruhe kommen kannst, um deine Erfahrung zu verarbeiten und deren gute Integration zu ermöglichen. Die Natur, gesundes Essen und viele Früchte sind die perfekte Unterstützung dafür. Viel Schlaf und Ruhe, Natur und gutes und gesundes Essen sind der perfekte Weg, um die gemeinsamen Tage des Mondtanzes zu integrieren.

UNSERE HALTUNG - AUSSCHLUSS

Die Person (Tänzerin, HelferIn oder BesucherIn), die die disziplinären Regeln nicht einhält, egal ob außer- oder innerhalb des Kreises, wird dazu eingeladen, den Ort wieder zu verlassen. Die Tänzerinnen, Feuermänner, Wassermänner, HelferInnen und BesucherInnen müssen sich stets gegenseitig respektieren, im gegenteiligen Fall wird gebeten, den Platz zu verlassen. Dem Rat steht es frei, das Verhalten der Tänzerinnen, Feuermänner, Wassermänner, HelferInnen und BesucherInnen zu maßregeln.

Falls es im Verhalten der Tänzerin zu fehlendem Respekt käme, hätte der Rat das letzte Wort bezüglich der Entscheidung, ob die besagte Person im Kreis bleiben darf oder nicht.
Es ist wichtig, dass alle das Eigentum anderer respektieren. Es wird kein Missbrauch jeglicher Art toleriert.

RESPEKT & EINHEIT

Die Elemente der Mutter Natur sind Wasser, Erde, Wind und Feuer und das Versprechen jeder Mondtänzerin ist es, diese mit Liebe zu schützen und zu respektieren - wohin sie auch immer geht, mit der Vision, dass diese Elemente auch Teil des Erbes für die zukünftigen Generationen sind. Innerhalb wie außerhalb des Kreises sollten sich Tänzerinnen sowie Mitmenschen, Besucher und Familie unterstützen, respektieren und auf einander Acht geben, so dass Einheit, Balance und Harmonie in der Arbeit erhalten bleiben. Gleichzeitig sind die Privatsphäre und die Freiheit der Eigenverantwortung zu respektieren. Möge das Bewusstsein der Sicherheit und Integrität von uns allen am Platz gegeben sein.
Es wird gebeten, dass die Tänzerinnen bei eventuellen Vorbereitungen für das Camp mithelfen. Es wird auch um tiefes Verständnis und Kooperation bei eventuellen, spontanen Umdisponierungen gebeten. Zum Schluss des Tanzes wird darum gebeten, dass alle beim Aufräumen des Platzes mithelfen. Dieser soll so hinterlassen werden, wie wir ihn vorgefunden haben. Aus organisatorischen Gründen bitten wir alle Tänzerinnen ihren Müll bei der Abreise mitzunehmen.
Es wird keine Form der Diskriminierung oder Sektenausübung gegenüber der Tänzerin gestattet, weder bezüglich der Hautfarbe, Nationalität, Sprache oder Religion, da wir alle gleichberechtigt und gleichwertig bezüglich unserer Rechte und Pflichten sind und dieselbe Mondin uns gleichermaßen erleuchtet und berührt.

 

Hiermit rufen wir alle Frauen und Männer auf, die den Drang verspüren, mit all ihrer Kraft für die Natur und den Kosmos zu singen, zu tanzen, zu beten. Wie schon unsere Vorfahren sagten: “Singet, tanzet, säet und respektieret für die Kreation.”

Die Erde, die uns mit ihren Gaben erst zum Menschen macht, wird nur weiterhin gedeihen, wenn wir uns ihrer Liebe bewusst werden.
Lasst uns den Tanz feiern, mit Klarheit den Weg beschreiten, stets mit Respekt! Mit aller Liebe und Achtung lasst uns gemeinsam unser Gebet mit Disziplin, Liebe und Freude erheben!
OMETEOTL (Wir sind Eins - Ich erkenne die generierende Schöpfungskraft in dir, mir und allem)

Und jetzt aber: Willkommen!! Willkommen an alle zum “Mondtanz Atlachinolli Meztli“!
AHERZ, AHO, AHA, AUUUUUUUUUW!

"Bless my feet that my walk may be a prayer upon mother earth."

MOONDANCE AUSTRIA 2023
July 29 to August 2nd

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